Caritas Luxemburg erhält vorerst kein Geld mehr

Nach dem Millionenbetrug bei der Caritas in Luxemburg will die Regierung des Großherzogtums vorerst kein Geld mehr an den Wohlfahrtsverband überweisen.  Man habe kein Vertrauen mehr in die Strukturen, sagte Premierminister Frieden.

Vor knapp einer Woche war in Luxemburg eine Bombe geplatzt: Eine Mitarbeiterin der Luxemburger Caritas soll ihren Arbeitgeber um insgesamt 61 Millionen Euro geprellt haben. Das Geld, so der Vorwurf, soll sie nach Spanien transferiert haben, während Caritas Generaldirektor Marc Crochet im Urlaub war.

Kein Vertrauen mehr

Am Mittwoch hat die Luxemburger Regierung erste Konsequenzen gezogen. Wie das Luxemburger Wort meldet, will Premierminister Luc Frieden fürs erste „keinen Euro“ an staatlichen Geldern mehr an die Caritas zahlen. Die Regierung habe aktuell kein Vertrauen in die Strukturen des Wohlfahrtsverbandes mehr.

Man wisse nicht genau, wer und wie viele Leute in den Diebstahl involviert gewesen seien, so Frieden weiter. „Wir verlangen einen zwischenzeitlichen Verwalter, der uns als Ansprechpartner dient.“

Frieden betonte, bei den veruntreuten 61 Millionen Euro handele es sich nicht um Geld des Staates. Betroffen seien vor allem Kredite von Banken.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 25.07.2024 berichtet.

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