Kita-Beschäftigte halten in Saarbrücken Mahnwache

In den saarländischen Kitas fehlt es an Personal - die Situation droht sich aus Sicht der Gewerkschaft Verdi auch noch weiter zu verschärfen. Eine Mahnwache in Saarbrücken soll auf die Situation aufmerksam machen.

"Jetzt müssen wir Taten sehen", hatte Verdi-Landesbezirksleiter Michael Blug angesichts der aktuellen Personalnot in den saarländischen Kindertagesstätten gefordert. Diese Personalnot könnte sich bald weiter verschärfen. Bis 2025 würden nach Verdi-Angaben allein im Saarland mehr als 3000 Fachkräfte fehlen.

Mahnwache von Kita-Beschäftigten in Saarbrücken

Protestaktion vor dem Bildungsministerium in Saarbrücken

Die Gewerkschaft hatte heute, als Zeichen des Protests, Kita-Beschäftige im Saarland zur Mahnwache vor dem Ministerium für Bildung und Kultur in Saarbrücken aufgerufen. Auch Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) kam zu der Mahnwache. Sie sagte, sie wolle die Kita-Beschäftigten weiterhin in ihren Anliegen unterstützen.

Verdi verlangt Ausbau von Kitas und von Ausbildungsangeboten für Erzieher

Die Gewerkschaft fordert die politisch Verantwortlichen des Bundes und der Länder dazu auf, konkrete Maßnahmen umzusetzen, um die Situation in Kitas für Beschäftigte, Kinder und Eltern zu verbessern - etwa durch den weiteren Ausbau von Kindertagesstätten.

Außerdem müsse die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern stufenweise ausgeweitet werden. "Wir müssen die Ausbildung aufwerten, damit sich noch mehr junge Menschen in diesem Beruf wiederfinden", sagte Andreas Thiel vom verdi-Landesbezirk. Dadurch könne mehr Personal rekrutiert werden.

"Aktuell sind keine Fachkräfte auf dem Markt", so Thiel. Die Gewerkschaft wolle unter anderem vom Bund mehr Geld fordern, um etwa die praxisnahe Ausbildung im Saarland weiter auszubauen.

Über dieses Thema berichtet auch der aktuelle bericht im SR Fernsehen am 21.12.2023.

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