Wolfspeed steht zu Chipfabrik in Ensdorf
Der Chiphersteller Wolfspeed hat weiterhin den Plan, eine Fabrik in Ensdorf zu bauen. Allerdings sei der Zeitplan unklar, wie das Unternehmen dem saarländischen Wirtschaftsminister Barke bei seinem USA-Besuch mitteilte.
Der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) ist in die USA gereist und trifft sich mit Vertretern des Chipherstellers Wolfspeed. Das Unternehmen hat dabei erneut - wie schon vor einer Woche gegenüber Ministerpräsidentin Anke Rehlinger - deutlich gemacht, dass es trotz der zuletzt entstandenden Spekulationen zu dem geplanten Bau einer Fabrik in Ensdorf stehe.
In Europa sei das Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks immer noch die erste Wahl für das Unternehmen.
Zeitplan unklar
Unklar ist aber weiterhin der Zeitplan für die Ansiedlung. Ein Fabrikbau werde erst umgesetzt, wenn sich der Markt für Elektroautos wieder besser entwickele.
Barke teilte dem SR mit, dass bei längeren Treffen mit der Geschäftsführung vereinbart wurde, weiterhin intensiv an einer Hochschulkooperation mit Wolfspeed zu arbeiten.
Gelände könnte bei Nachfrage neu vergeben werden
Zugleich habe er der Geschäftsführung erklärt, dass das Gelände in Ensdorf bei starker Nachfrage an einen neuen Investor vergeben werde.
Barke ist noch bis Sonntag die USA und hat eine neue Fabrik von Wolfspeed, sowie die Zentrale des Chipherstellers in North Carolina besucht.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 01.11.2024 berichtet.
