So viel kostet im Saarland ein Neubau
Rund 270.000 Euro - das müssen Saarländer ausgeben, wenn sie sich ein Einfamilienhaus neu bauen wollen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Und die Zahl der Häuslebauer steigt: In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden 40 Prozent mehr Wohngebäude bewilligt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Nachfrage nach Wohnraum im Saarland nimmt zu. Im Saarland haben die Bauaufsichtsbehörden von Januar bis September 2016 849 neue Wohngebäude bewilligt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren das 244 Genehmigungen oder 40,3 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Von den 849 Genehmigungen entfielen 699 auf Einfamilienhäuser und 69 auf Wohngebäude mit zwei Wohnungen. Die restlichen 81 Gebäude sind Mehrfamilienhäuser.
273.000 für 160 Quadratmeter
Eine durchschnittlich große Wohnung von 121 Quadratmetern kostet im Saarland den Angaben zufolge 196.300 Euro. Der Neubau eines Einfamilienhauses mit 160 Quadratmetern Wohnfläche schlägt im Durchschnitt mit 273.000 Euro zu Buche. Laut Statistischem Amt sind 92 Prozent der Bauantragsteller private Haushalte. Sie planen Bauinvestitionen in Höhe von 242 Millionen Euro. Weitere 62 Millionen Euro werden von Unternehmen und der öffentlichen Hand in den Wohnungsbau investiert.
Über dieses Thema wurde auch in der Sendung aktuell - 18.00 Uhr berichtet.
