Neuer Ortsvorsteher in Völklingen braucht wohl AfD-Stimmen

Sie könnte erneut bröckeln, die sogenannte Brandmauer gegen die AfD. In Völklingen steht am Dienstag die Wahl des Ortsvorstehers vor der Tür. Steffen (CDU) und Gödicke (Wir Bürger Völklingen) treten an. Allerdings könnte die AfD mit ihren Stimmen einen der beiden zum Wahlsieger krönen.

In Völklingen soll am Dienstagabend ein neuer Ortsvorsteher gewählt werden. Zur Wahl stehen zwei Kandidaten: Uwe Steffen (CDU), der aber auch von der SPD unterstützt wird und Stefan Gödicke von "Wir Bürger Völklingen". Für beide droht aber ein politisches Dilemma, denn die Stimmen der AfD könnten darüber entscheiden, wer am Ende als Wahlsieger hervorgeht. Darüber berichtete auch die Saarbrücker Zeitung.

Wohl Stimmen der AfD für Wahlsieg in Völklingen benötigt

Ohne die Mithilfe der AfD wird es für beide Kandidaten kaum gehen. CDU- und SPD-Kandidat Steffen fehlen ohne die AfD zwei Stimmen, um neuer Ortsvorsteher in Völklingen zu werden. Gödicke von "Wir Bürger Völklingen" bräuchte dagegen für den Wahlsieg vier zusätzliche Stimmen.

Um eine Mithilfe der AfD beim Wahlausgang doch noch zu verhindern, müssten sich die Fraktion von SPD, CDU und "Wir Bürger Völklingen" im Vorfeld etwa auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen. Das bedeutet, dass entweder Steffen oder Gödicke jeweils auf seine Kandidatur verzichten müsste.

Streit nach Wahlausgang im Saarbrücker Bezirksrat West

Auch im Saarbrücker Bezirksrat West bröckelte schon vor einigen Wochen die "Brandmauer" gegen die AfD. Dort war Werner Schwaben von der AfD zum ersten Beigeordneten gewählt worden - und zwar mit den Stimmen der SPD oder CDU.

Zwischen beiden Parteien entfachte ein Streit mit gegenseitigen Anschuldigungen, da beide bestritten Werner gewählt zu haben.

Über dieses Thema hat auch die SR3 Region am Nachmittag im Radio am 26.08.2024 berichtet.

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