Villeroy & Boch erzielt 2024 Rekordumsatz
Das Unternehmen Villeroy & Boch konnte im vergangenen Jahr seine Umsätze deutlich steigern - wohl auch aufgrund der Übernahme des Badprodukteherstellers Ideal Standard. Auch für das laufende Jahr erwartet V&B eine Umsatzsteigerung.
Der Mettlacher Konzern Villeroy & Boch hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 1,4 Milliarden Euro erzielt – ein Plus von rund 57,6 Prozent. Das lag am Zukauf des belgischen Unternehmens "Ideal Standard". Das Konzernergebnis insgesamt lag mit 6,6 Millionen Euro allerdings deutlich unter dem Vorjahreswert.
Generell war 2024 ein besonders Jahr für Villeroy und Boch, so die neue Vorstandsvorsitzende Gabi Schupp. Nicht nur der Vorstand habe sich neu aufgestellt, vielmehr habe die Integration von Ideal Standard das Unternehmen gefordert. Die Erwartungen an diesen strategischen Zukauf des ehemaligen Konkurrenten hätten sich allerdings bestätigt.
Unternehmen erwartet auch für 2025 Umsatzplus
Trotz der aktuell schwierigen Entwicklung im Bausektor konnte V&B die Umsätze im Bereich Bad und Wellness, auch bereinigt um den Unternehmenskauf, leicht steigern. Hier habe sich die stärkere internationale Ausrichtung des Konzerns positiv ausgewirkt, so die Vorstandsvorsitzende Schupp. Stabil blieb das Geschäft im Bereich Dining und Lifestyle, also etwa mit Geschirr.
Im Saarland hat V&B aktuell rund 1800 Beschäftigte. Größere Personalanpassungen seien nicht geplant, so Schupp. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen ein leichtes Umsatzplus, insbesondere durch die stärkere internationale Ausrichtung.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau im Radio am 13.03.2025 berichtet.