Konkrete Pläne für Rhenania-Gebäude vorgestellt
Wie soll das Rhenania-Gebäude am Osthafen künftig aussehen? Und wie ist der Zeitplan für den Umbau? Am Montagabend haben die Verantwortlichen die bisher eher vagen Gestaltungsideen in einem konkreten Umsetzungsplan präsentiert.
Die Saarbrücker Firma Greencells hatte sich gemeinsam mit dem Kulturverein Sektor Heimat im Rahmen einer Konzeptvergabe um das Rhenania-Gebäude am Saarbrücker Osthafen beworben – und den Zuschlag erhalten. Am Montag haben Investor, Verein und Architekt einen konkreten Umsetzungsplan präsentiert.
Fassade mit See-Container-Optik und "Fischernetz" aufs Dach
Noch ist das Rhenania-Gebäude am Saarbrücker Osthafen ein rechteckiger hoher Kasten. Mit verschiedenen Boxen, die See-Containern nachempfunden sind, soll die Fassade aber buchstäblich aufgebrochen werden. Boxen unterschiedlicher Größe und Nutzung sollen die Vielfältigkeit der dort dann tätigen Kulturszene architektonisch widerspiegeln.
Das Dach wird eine "Fischernetz" genannte geschwungene Konstruktion mit Photovoltaik bekommen. Die alternative Szene bekomme am Osthafen eine alternative Landmarke für Saarbrücken, so der Architekt.
Baubeginn 2024 geplant
Die konkreten Pläne werden nun mit möglichen Nutzern, Baufirmen, Gutachtern und Behörden im Einzelnen besprochen. Im dritten Quartal 2023 soll der Bauantrag gestellt werden, so Greencells-Gründer Andreas Hoffmann.
Ein Jahr später ist der Baubeginn geplant. 2026 oder 2027 soll das Gebäude eröffnet werden. Die Investitionssumme beträgt rund 16 Millionen Euro.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 19.12.2022 berichtet.