Beschäftigte im öffentlichen Dienst streiken am Donnerstag im Saarland
Vor der nächsten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ab Montag gibt es weitere Warnstreiks. Im Saarland sollen am Donnerstag unter anderem die Beschäftigten der Arbeitsagentur und des Jobcenters die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 350 Euro mehr im Monat.
Am kommenden Montag startet die nächste Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen. Die ersten Verhandlungen im Januar waren ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeber bezeichneten die Forderungen als nicht finanzierbar.
Die Gewerkschaft Verdi hat deshalb im Vorfeld der Verhandlungsrunde zu Streiks aufgerufen. Am Donnerstag sind im Saarland Warnstreiks bei der Bundesagentur für Arbeit, der Rentenversicherung, der Jobcenter und der Familienkasse geplant. Um 9.00 Uhr soll es zudem eine Kundgebung im Saarbrücker Bürgerpark geben.
Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn
Bereits heute wird in Rheinland-Pfalz gestreikt. Dort sind die Beschäftigten der Stadtverwaltung, der Sparkasse und des Nahverkehrsunternehmens KRN aufgerufen, die Arbeit ganztägig ruhen zu lassen. Davon sind dort auch zahlreiche städtische Kitas betroffen.
In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi für die Beschäftigten unter anderem Lohnerhöhungen von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr monatlich. Für Auszubildende, Studierende und Praktikantinnen und Praktikanten soll es 200 Euro mehr monatlich geben.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 12.02.2025 berichtet.