Alternativkonzept zum Job-Abbau bei Tadano in Zweibrücken soll Ende Mai stehen
Vor gut einer Woche haben beim Kranproduzenten Tadano in Zweibrücken die Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung und Gewerkschaft über einen Arbeitsplatzabbau begonnen. Die Belegschaft ist am Dienstag über den Stand der Dinge informiert worden. Bis Ende Mai soll eine Alternative zum Job-Abbau erarbeitet werden.
Beim Zweibrücker Kranhersteller Tadano hat am Dienstag eine Betriebsversammlung stattgefunden. Betriebsrat und IG Metall informierten die Belegschaft über die erste Verhandlungsrunde mit der Geschäftsführung. Das Management hatte im Februar die Streichung von jedem dritten Arbeitsplatz angekündigt.
Große Beteiligung an Versammlung
Fast alle der 1200 Mitarbeiter haben nach Angaben der IG Metall an der Betriebsversammlung teilgenommen. Die Veranstaltung im Werk Wallerscheid dauerte volle vier Stunden.
Der kleinere der beiden Standorte in Zweibrücken muss wohl geschlossen werden, falls der im Februar verkündete Plan der Geschäftsführung, 400 Jobs zu streichen, tatsächlich umgesetzt wird.
Mitarbeitende liefern Ideen zur Kosteneinsparung
Bei der ersten Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft und Geschäftsführung in der vergangenen Woche gab es laut IG Metall Homburg einen sachlichen Austausch. Nun arbeitet die Gewerkschaft an einem Konzept, um dem Management eine Alternative zum Job-Abbau anzubieten.
Auf der Betriebsversammlung hätten die Beschäftigten viele Ideen eingebracht, um Kosten zu sparen. Bis Ende Mai soll das Alternativkonzept voraussichtlich weitgehend stehen.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 23.04.2024 berichtet.