SPD-Bürgermeisterkandidat Maaß weist Kritik nach AfD-Wahlempfehlung zurück
Der Bürgermeister-Kandidat der SPD in Schwalbach, David Maaß, hat die Vorwürfe der CDU zurückgewiesen, sich nicht genügend von seinem Gegenkandidaten der AfD, Uwe Jung, distanziert zu haben. Jung hatte für Maaß eine Wahlempfehlung für die Stichwahl in knapp zwei Wochen ausgesprochen.
"Eine billige und skandalöse Schmutzkampagne" – so bezeichnete David Maaß, SPD-Kandidat für das Bürgermeister-Amt, die Vorwürfe der CDU Schwalbach, er hätte sich nicht zur Wahlempfehlung der AfD geäußert. Er habe nicht um diese Empfehlung gebeten und er brauche sie auch nicht.
Der Grund, warum er sie bis heute nicht kommentiert habe, sei, dass man nicht jede Selbstverständlichkeit kommentieren müsse, so Maaß, der auch für die SPD im Landtag sitzt. Seitens seiner SPD werde es keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD in Schwalbach geben. Der AfD-Kandidat Uwe Jung hatte für Maaß eine Wahlempfehlung für die Stichwahl im Juni ausgesprochen.
Stichwahl um Bürgermeisterposten in Schwalbach
In Schwalbach kommt es am 23. Juni zu einer Stichwahl um das Bürgermeister-Amt. Bei der Wahl am vergangenen Sonntag erreichte der parteilose Kandidat Markus Weber, der unter anderem von der CDU unterstützt wird, gut 49 Prozent der Stimmen. Maaß kam auf etwa 41 Prozent, der AfD-Kandidat Jung kam auf knapp zehn Prozent.
Über dieses Thema haben auch die SRinfo-Nachrichten im Radio am 12.06.2024 berichtet.