Stahl-Holding-Saar begrüßt Antrag für Wasserstoff-Kernnetz

Die Netzbetreiber haben bei der Bundesnetzagentur den Antrag für das Wasserstoff-Kernnetz eingereicht. Damit kann der Bau im Herbst beginnen. Bei der Dillinger SHS ist man über den Antrag erfreut.

Die Stahl-Holding-Saar (SHS) hat sich erfreut darüber gezeigt, dass inzwischen ein Antrag der Netzbetreiber für das neue Wasserstoff-Kernnetz bei der Bundesnetzagentur eingegangen ist. Man sei froh, dass endlich Bewegung in das Thema reinkomme, sagte ein SHS-Sprecher dem SR.

Bis zu 150.000 Tonnen benötigt

Die Zeit dränge, und nur wenn die Infrastruktur geschaffen werde, könne die Transformation hin zu klimaneutraler Produktion gelingen. Die Stahlindustrie benötigt in Zukunft pro Jahr bis zu 150.000 Tonnen grünen, klimaneutral hergestellten Wasserstoff.

2027 soll das grenzüberschreitende saarländische Wasserstoffnetz „MosaHYc“ der Netzbetreiber Creos und GRTgaz in Betrieb genommen werden. Fünf Jahre später soll die regionale Pipeline dann an das deutsche Kernnetz angeschlossen werden.

Zentrales Projekt der Energiewende

Das Kernnetz soll eine Länge von knapp 10.000 Kilometern haben. Es gilt als zentrales Infrastrukturprojekt für die Energiewende. Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff in der Industrie ist mit Blick auf die Klimaziele enorm hoch.

Das Kernnetz ist von entscheidender Bedeutung, da Deutschland künftig große Mengen des grünen Wasserstoffs importieren wird, vor allem von der Nord- und Ostsee sowie aus dem Mittelmeerraum. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach deshalb am Dienstag von einem entscheidenden Schritt zum Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur.

Die Bundesnetzagentur wird den Antrag der Fernleitungsbetreiber jetzt innerhalb von zwei Monaten prüfen. Erfolgt die Zustimmung wie erwartet, könnte der Aufbau des Wasserstoffnetzes dann im Herbst beginnen.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 23.07.2024 berichtet.

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