"Es wäre das völlig falsche Signal, wenn die Großregion von der wichtigen europäischen Verbindung zwischen Berlin und Paris abgehängt würde." Unter anderem mit diesen Worten habe sich die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bereits am 7. Juni an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bahnvorstandschef Richard Lutz gewandt, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Zusätzlich habe sie zwei Tage später auch den luxemburgischen Premierminister Xavier Bettel, Départementrats-Präsident Patrick Weiten und die Bürgermeister von Forbach und Metz angeschrieben und um Unterstützung geworben.
Landesregierung äußert sich zuversichtlich
Die saarländische Landesregierung sieht die aktuelle Diskussion sogar positiv. Sie geht davon aus, dass der französische Verkehrsminister Clément Beaune deshalb öffentlich intervenierte und sich für Straßburg stark machte, weil offenbar die von der Bahn präferierte Strecke über Saarbrücken führen sollte.
Eine neue Direktverbindung für ICE und TGV zwischen Paris und Berlin soll nach Angaben der Deutschen Bahn Ende 2024 starten.