Saarländische Politiker besorgt über Gewaltbereitschaft der Bevölkerung

Nach dem Tod eines 17-Jährigen bei einer Polizeikontrolle und den daraus entstandenen Unruhen in Frankreich zeigen sich die Fraktionen besorgt. Die AfD warnte sogar, ein ähnliches Szenario könne auch in Deutschland drohen.

Nach dem Tod eines 17-Jährigen bei einer Polizeikontrolle und tagelangen gewalttätigen Aufständen in Frankreich zeigten sich am Montag die Fraktionen im saarländischen Landtag besorgt.

Dass deshalb der Staatsbesuch von Präsident Emmanuel Macron in Deutschland abgesagt wurde, sei nachvollziehbar.

Mahnendes Beispiel für Deutschland

Es gehe angesichts der Ereignisse nun darum, den Frieden wieder herzustellen, so die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Kira Braun, aber auch einen anderen gesellschaftlichen Konsens miteinander zu finden. Sie beobachte die Lage mit Sorge.

CDU-Fraktionschef Stephan Toscani nannte die Ereignisse erschreckend, sowohl die Gewalt durch die Polizei beim Tod des 17-Jährigen als auch die Gewalt bei den Ausschreitungen. Es sollte auch für Deutschland ein mahnendes Beispiel sein, was passiere, wenn dauerhaft ungesteuerte Migration stattfinde und Integration scheitere.

Ähnliches könnte uns drohen

Ähnlich äußerte sich AfD-Fraktionschef Josef Dörr. Es sei eine Tragödie, was dort passiere. Man habe die Menschen in die Vororte der Großstädte gedrängt, ihnen Versprechungen gemacht, und trotzdem ändere sich nichts.

Das könnte auch in Deutschland drohen, man nehme auch hierzulande viele Probleme nicht wahr.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Sendung Region am Nachmittag am 03.07.2023 berichtet.

Mehr zu den Ausschreitungen in Frankreich:

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