Polizei rät Wahlkämpfern zu Vorsicht bei Standortsuche
Die saarländische Polizei hat die Städte und Gemeinden dazu aufgefordert, Betreiber von Wahlkampfständen darauf hinzuweisen, möglichst sichere Standorte auszuwählen. Hintergrund ist der Anschlag auf eine Kundgebung in München am Donnerstag.
In einem Schreiben an den Landkreistag und den Städte- und Gemeindetag heißt es, die Auswirkungen des Anschlags in München seien noch nicht absehbar. Die Polizei betont, dass sicherheitsrelevante Aspekte bei der Genehmigung von Ständen immer eine Rolle spielten.
Eine Verschärfung der Sicherheitslage beobachte man im Saarland aktuell nicht. Auch würden Wahlkampfstände weiterhin wie gewohnt geschützt.
Poller als Orientierung
Anders sei es zum Beispiel bei Demonstrationen oder anderen größeren Menschenansammlungen. Hier wolle die saarländische Polizei künftig mit mehr Einsatzkräften auftreten.
Betreibern von Wahlkampfständen empfiehlt das Landespolizeipräsidium etwa große Zufahrtsstraßen zu meiden und sich an schon bestehenden Barrieren wie Pollern zu orientieren.
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Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 14.02.2025 berichtet.