Saar-Opposition gegen Abschaffung des Ehegattensplittings

Aus der Ampel-Koalition kommen unterschiedliche Vorschläge, um die Debatte über die geplanten Kürzungen beim Elterngeld zu beenden. So fordert etwa SPD-Bundeschef Lars Klingbeil, stattdessen das Ehegattensplitting für neue Ehen abzuschaffen. Die Saar-Opposition hält dagegen.

Die Opposition im saarländischen Landtag lehnt den Vorschlag von SPD-Bundeschef Lars Klingbeil ab, das Ehegattensplitting abzuschaffen. Die Bundesregierung müsse andere Finanzierungsmöglichkeiten für ihre Projekte finden.

Klingbeil hatte vorgeschlagen, das Ehegattensplitting abzuschaffen, um damit die geplante Kindergrundsicherung zu finanzieren.

Saar-Opposition gegen Abschaffung des Ehegattensplittings

CDU und AfD gegen eine Abschaffung

Das Ehegattensplitting bietet steuerliche Vorteile für Ehen, in denen die Partner deutliche Einkommensunterschiede haben. Hier anzusetzen sei aber falsch, so CDU-Fraktionschef Stephan Toscani. Diese Förderung für Familien sei richtig. Dass die SPD diese Möglichkeit abschaffen wolle, um ein anderes Projekt zu finanzieren, und dazu noch ohne darüber zu debattieren, sei falsch.

Auch die AfD lehnt eine Abschaffung des Ehegattensplittings ab. Es brauche sowohl das Ehegattensplitting, als auch die Kindergrundsicherung und das Elterngeld, so Fraktionschef Josef Dörr.

SPD unterstützt Abschaffung des Ehegattensplittings

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Commerçon hingegen unterstützt den Plan seines Bundesvorsitzenden Klingbeil. Die Abschaffung sei richtig, auch um die Kindergrundsicherung zu finanzieren.

Vor allem sei der Vorschlag besser als der vom Bundesfamilienministerium vorgelegte Plan, die Einkommensgrenze für das Elterngeld auf 150.000 Euro abzusenken.

Über dieses Thema berichtet auch die SR-Fernsehsendung aktueller bericht am 10.07.2023.

Mehr zur Elterngeld-Debatte

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.