Millionen-Investition für grünen Wasserstoff in Perl

In Perl soll eine der größten Anlagen für grünen Wasserstoff in Deutschland entstehen. Nun hat das Unternehmen Lhyfe weitere Details zu der Anlage bekannt gegeben – unter anderem zu den Kosten. Lhyfe hofft, noch früher als geplant mit dem Bau beginnen zu können.

Bereits seit Dienstag steht fest, dass das französische Unternehmen Lhyfe in Perl einen Elektrolyseur zur Herstellung von grünem Wasserstoff bauen will. 130 Millionen Euro soll die Wasserstofffabrik nach Unternehmensangaben kosten. Wegen der hochautomatisierten Produktion werde das Unternehmen lediglich zehn Mitarbeitende benötigen.

Lhyfe-Geschäftsführer Luc Graré sagte im SR-Interview, er hoffe, dass sich der aktuell geplante Baubeginn in 2027 noch nach vorne verschieben werde, da die Bundesregierung angekündigt hat Genehmigungs-Verfahren zu beschleunigen. Lhyfe rechnet mit einer Bauzeit von einem Jahr.

Vorteile auch für die Gemeinde Perl

Lhyfe ist eines der wenigen Unternehmen, die in Europa bereits grünen Wasserstoff produzieren. Seit zwei Jahren läuft eine Anlage in Nantes. Nächstes Jahr sollen zwei weitere Elektrolyseure in Tübingen und Schwäbisch Gmünd mit der Produktion beginnen.

Perls Bürgermeister Ralf Uhlenbruch sagte dem SR, dass seine Gemeinde von dieser Investition in die zukunftsträchtige Wasserstoff-Industrie langfristig profitieren wird. Neben Steuereinnahmen könnte die Ansiedlung weitere Unternehmen anziehen. So hätten ein Busunternehmen und ein Futterhersteller bereits ihr Interesse an dem grünen Wasserstoff hinterlegt.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 13.07.2023 berichtet.

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