Villeroy & Boch erstmals mit Milliarden-Umsatz
Die Übernahme des Badprodukteherstellers Ideal Standard hat sich für Villeroy und Boch offenbar ausgezahlt. V&B erzielte in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro. Das Unternehmen blickt auch optimistisch auf das laufende Jahr.
Der saarländische Keramikonzern Villeroy & Boch hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei knapp 65 Millionen Euro. Ein Plus von zwölf Prozent im Vergleich zu den drei Quartalen des Vorjahres.
V&B profitiert von Ideal Standard-Übernahme
Das Mettlacher Unternehmen knackte erstmals in seiner Geschichte die Milliarden-Euro-Grenze beim Umsatz. Das deutliche Umsatzplus von 360 Millionen Euro ist nach Angaben des Konzerns überwiegend auf die Übernahme des belgischen Badprodukteherstellers Ideal Standard zurückzuführen – die größte V&B-Übernahme aller Zeiten.
Demnach habe Ideal Standard seit März rund 365 Millionen Euro zum Konzernumsatz beigetragen.
Keramikkonzern weiter optimistisch
Das Konzernergebnis sank aufgrund der Übernahmekosten von Ideal Standard allerdings deutlich auf knapp sechs Millionen Euro. Wegen der Übernahme erwarte V&B im laufenden Jahr weiter deutliche Steigerungen beim Umsatz und Gewinn.
Über dieses Thema berichtete auch die SR info Rundschau am 24.10.2024.