CDU kritisiert unzureichende Erfassung von Kita-Quereinsteigern

Quereinsteiger sollen den Personalmangel in den Kindertagesstätten im Saarland abmildern. Rund 400 Personen sind seit dem letzten Jahr eingestellt worden. Während die SPD darin ein gutes Zeichen sieht, kritisiert die CDU die Erfassung.

In den saarländischen Kitas sind seit vergangenem Jahr rund 400 Quereinsteiger zum Einsatz gekommen. Dabei handelt es sich etwa um Ergotherapeutinnen oder Förster. Diese sollen den Erzieherinnenmangel abfedern.

Die Zahlen sind am Donnerstag im Landtagsbildungsausschuss bekannt geworden. Dort war das Thema aufgrund von SR-Recherchen zum Personalmangel auf der Tagesordnung.

Schmitt-Lang: „Das erfasst man im Ministerium nicht“

Die SPD-Fraktion sieht in den Zahlen ein Zeichen, dass die Bemühungen des Ministeriums wirken. Die CDU bemängelt dagegen, viele Daten würden nicht richtig erfasst.

Das Ministerium könne nicht sagen, ob die Quereinsteiger stundenweise, in Teil- oder Vollzeit im Team sind, sagte die bildungspolitische Sprecherin der CDU, Jutta Schmitt-Lang. „Und was das Thema französische Fachkräfte betrifft – das erfasst man nicht im Ministerium.“

Kein richtiger Überblick

Es könne nicht so weitergehen, dass einfach abgewartet werde, „bis der Laden zusammenbricht“, so Schmitt-Lang weiter. Man habe aber den Eindruck, dass genau das gerade im Ministerium passiere. Denn das habe keinen richtigen Überblick beim Personalmangel.

SR-Recherchen hatten vergangene Woche gezeigt, dass zuletzt fast die Hälfte aller Kitas im Saarland weniger Personal hatte als in der Betriebserlaubnis vorgeschrieben.

Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ vom 23.11.2023 berichtet.

Mehr zur Situation in den Kitas

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