Bosch will massiv Jobs abbauen - Homburger Werk nicht betroffen
Bei Bosch sollen in Deutschland mehr Stellen wegfallen als bisher bekannt. Nach Angaben des Betriebsrates betrifft dies bisher aber nicht den Standort Homburg - auch wenn der Kostendruck hier weiterhin hoch ist.
Der weltweit größte Autozulieferer Bosch will insgesamt 5500 Jobs streichen, die meisten davon in Deutschland. Das hat die Geschäftsführung am Freitag bekannt gegeben.
Um Kosten zu sparen will das Management in einigen Bereichen auch die Arbeitszeit verkürzen, auf eine 35-Stunden-Woche.
Der Gesamtbetriebsrat kritisiert die Abbaumaßnahmen und die Lohnkürzung von bis zu 15 Prozent scharf. Es sei ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, dass nach der Ankündigung im Mai, 2200 Stellen abzubauen, nun noch einmal 3800 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen sollen.
Homburg nicht betroffen, aber unter hohem Kostendruck
Homburg ist nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden Oliver Simon bisher nicht von den nun verkündeten Maßnahmen betroffen. Allerdings stehe auch der Standort im Saarland weiterhin unter hohem Kostendruck, teilte er dem SR mit.
Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 22.11.2024.