Land informiert über Grubenwasserpläne
Im Genehmigungsverfahren für die Grubenwasserhaltung im Saarland soll nun ein so genannter Scoping-Termin stattfinden. Darüber hat das Wirtschaftsministerium am Freitag Kommunen und Landkreise informiert.
Der Scoping-Termin ist der nächste Schritt im Genehmigungsverfahren für die geplante Grubenwasserhaltung. Dabei soll beispielsweise festgelegt werden, welche Umweltfragen mit welchen Methoden besonders geprüft werden sollen. Das Scoping ist nach einer EU-Richtlinie in bestimmten Planungsverfahren vorgeschrieben.
Belastung des Wassers befürchtet
Der Termin soll am 28. April stattfinden. Das Land hat dazu 63 Gemeinden, Behörden sowie Träger von öffentlichen Belangen und Verbände eingeladen. Die Landesregierung betonte bei dem Treffen mit den Kommunen erneut, dass es Veränderungen bei der Wasserhaltung nur geben werde, wenn Gefahren für Mensch und Umwelt ausgeschlossen werden können. Umweltminister Reinhold Jost kündigte an, dass eine PCB-Studie aus dem Jahr 2011 fortgeschrieben werde. Das Umweltministerium werde zudem ein PCB-Kataster für das Saarland erstellen. Umweltverbände fürchten, dass durch die Flutung der Gruben PCB und andere Schadstoffe ins Wasser gelangen könnten.