Weihnachtsgeschenke aus dem Saarland
Weihnachten steht vor der Tür und jedes Jahr stellt sich dieselbe schwierige Frage: Was schenkt man bloß? Wir haben uns für Sie umgesehen und stellen vier Weihnachtsüberraschungen und Erlebnisse aus der Region vor.
Ist das Kunst oder kann das weg? Wohl keine andere Kunstrichtung wird häufiger mit dieser Frage konfrontiert als die Street Art. Für Markus Lenzen stellt sie sich nicht. Er kennt die Kunstwerke in Saarbrückens Straßen. Bei der interaktiven „Urban Art“-Stadtführung macht er auf die Kunst aufmerksam, an der man sonst vorbeigehen würde.
Geschenktipp 1: Stadtführung der modernen Art
Wilde Tags der Szene, bunte Sticker und Werke internationaler Künstler. „Der Artwalk ist für alle interessant. Für Kunstbegeisterte oder Menschen, die neue Aspekte der Stadt Saarbrücken kennenlernen möchten“, so Lenzen.
Mal knallig bunt, mal ganz leise. Saarbrücken präsentiert sich in dieser Führung als faszinierendes Freilichtmuseum. Unser Geschenktipp Nummer eins: Eine Stadtführung der modernen Art. Erwachsene zahlen zehn, Kinder sieben Euro.
Geschenktipp 2: Saarland von oben
Schon einmal das Saarland von oben gesehen? Wenn nicht, ist das genau das Richtige. Bei einem Flug mit dem Gyrocopter sehen Sie die Welt aus der Vogelperspektive. Bis auf 3000 Meter geht es hoch. Im offenen oder geschlossenen Flieger. „Höhenangst sollte man aber besser nicht mitbringen“, sagt Jochen Weigel. Er und sein Team sind erfahrene Piloten und sorgen für ein unvergessliches Flugerlebnis.
Wer will, kann den Steuerknüppel auch mal selbst in die Hand nehmen. Vom Flugplatz in Düren geht es hoch hinaus. „Hier im Saarland ist natürlich eines der Highlights die Saarschleife“, so Weigel. „Auch Saarbrücken oder die Völklinger Hütte sind sehr schön aus der Luft.“
Egal ob kurzer Rundflug, actionreiche Manöver oder sogar Selberfliegen: Ab 89 Euro gibt es Gutscheine. Unser Geschenktipp Nummer 2: Schicken Sie ihre Liebsten in den Himmel – Rückflug inklusive.
Geschenktipp 3: Schmuck aus Münzen
Marcel Bernardys kleine Werkstatt ist voll mit großen Schätzen: Münzen aus Taiwan, Australien oder Indonesien, aus aller Herren Länder kommen die Geldstücke zu ihm nach Nonnweiler: „Ich bekomme sie aus ganz verschiedenen Orten. Im Internet bestelle ich viel. Oder Kunden bringen mir die Münzen vorbei.“
Seit acht Jahren zaubert er daraus in Handarbeit echte Schmuckstücke. Ringe, Ohrstecker, Ketten oder Manschettenknöpfe, jedes Teil ist ein Einzelstück.
Marcel hat eine große Auswahl. Auf individuelle Wünsche geht der 23-jährige Saarländer auch gerne ein. Einfach Kontakt aufnehmen: „Das geht über meine Webseite oder über meinen Etsy-Shop. Vielleicht hat man auch schon eine Visitenkarte von mir, von einem der Märkte, auf denen ich bin, und dann schreibt man mir einfach oder ruft mich an.“
Bei Marcel Bernardy und seiner CoinRingFactorySaar bekommt man also Geld für sein Geld. Geschenktipp Nummer drei: Schmuck aus Münzen.
Geschenktipp 4: Furushiki-Kurs, eine japanische Tradition
Sushi oder Origami, das haben die meisten schon mal ausprobiert. Aber wie sieht es mit Furushiki aus? Eine japanische Tradition, mit der man jegliche Gegenstände schön und praktisch einpacken kann. Das Besondere: Jedes Tuch verwandelt sich in eine schöne Tasche.
Der Kurs ist für alle was, meint die Inhaberin und Kursleiterin Mika Morita: „Alle, die einkaufen gehen oder japanische Traditionen kennenlernen möchten. Kinder und Erwachsene. Meistens sind es Frauen, weil Frauen ja immer scharf auf Taschen und Schuhe sind. Aber auch Männer sind herzlich willkommen.“
Unser Geschenktipp Nummer vier: Furushiki – vom Tuch zur schicken Verpackung. Der Kurs für 20 Euro pro Person.
Viel Spaß beim Verschenken!
