Umspannwerk, Energieversorgung (Foto: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck)

Einigung im Tarifstreit der privaten Energieversorger

  18.07.2023 | 07:45 Uhr

Die privaten Energieversorger in Saarland und Rheinland-Pfalz haben gemeinsam mit den Gewerkschaften einen Kompromiss gefunden. Damit konnten weitere Streiks abgewendet werden.

Im Tarifstreit bei den privaten Energieversorgern im Saarland und in Rheinland-Pfalz gibt es eine Einigung. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi wurde am Montagabend zusammen mit dem Arbeitgeberverband ein Kompromiss unterzeichnet.

Tarifvertrag bis November 2024

Die rund 3500 Beschäftigten, die sich über sieben eigenständige Energieversorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland verteilen, erhalten laut Gewerkschaft rückwirkend ab Mai monatlich 200 Euro mehr Geld. „Das sind beim Einstiegslohn nach der Ausbildung 6,7 Prozent“, so Verdi-Verhandlungsführer Christian Hartard.

Ab Oktober ist eine weitere Lohnerhöhung um 5,6 Prozent vorgesehen. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 19 Monate und endet damit am 30. November 2024. Auch die Auszubildenden bekommen mehr Geld – im ersten Schritt ab Mai 70 Euro monatlich, ab Oktober dann noch zusätzliche 5,6 Prozent.

In dem Tarifkonflikt hatte es zuvor auch Streiks gegeben.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 18.07.2023 berichtet.


Mehr zu den Tarifverhandlungen

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja