Zwei Depot-Filialen im Saarland müssen schließen
Der insolvente Deko-Händler Depot schließt bis Jahresende mindestens 27 Filialen in Deutschland. Auch im Saarland müssen zwei der insgesamt sechs Standorte dicht machen.
Im Sommer hatte die Filial-Kette "Depot" Insolvenz angemeldet. Hatte das Insolvenz-Verfahren damals noch keine Auswirkungen auf die Standorte, ist nun klar: 27 Filialen des Deko-Händlers müssen in Deutschland schließen. Das sagte der Geschäftsführer des Einzelhandelsunternehmens, Christian Gries, der Deutschen Presse-Agentur.
Neunkirchen und Wadgassen schließen
Von den Schließungen sind auch zwei der sechs saarländischen Filialen betroffen - Neunkirchen und Wadgassen. Die Standorte Saarbrücken, Saarlouis, Homburg und Perl bleiben damit vorerst bestehen. Doch es könnten noch weitere Schließungen folgen. Die Verhandlungen mit einigen Vermietern laufen noch. "Läden, mit denen wir kein Geld verdienen, werden wir konsequent schließen", sagte Gries.
Mitarbeiter sollen in andere Filialen versetzt werden
Die meisten betroffenen Mitarbeitenden sollen in andere Filialen versetzt werden. Etwa 50 der zuletzt noch insgesamt 3350 Beschäftigten verlieren mit der geplanten Schließung der 27 Filialen demnach ihren Job. In der Unternehmenszentrale im unterfränkischen Niedernberg sei die Zahl der Mitarbeiter seit Anfang des Jahres von rund 650 auf 500 verringert worden, heißt es.
Depot ist eine Tochter der Gries Deco Company (GDC). Ziel ist es nach Firmenangaben, bis spätestens Mitte 2025 wieder in den Regelbetrieb übergehen zu können. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 390 Millionen Euro.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 24.11.2024 berichtet.