Menschen vor der Synagoge in Saarbrücken. (Foto: SR / Patrick Wiermer)

200 Menschen haben vor Saarbrücker Synagoge demonstriert

Patrick Wiermer   07.03.2024 | 20:07 Uhr

Genau vor fünf Monaten haben radikal-islamische Hamas-Kämpfer Israel angegriffen, über Tausend Menschen getötet und mehr als 250 Geiseln genommen. Um Solidarität mit den Geiseln zu zeigen, haben sich am Donnerstagabend rund 200 Menschen vor der Synagoge in Saarbrücken versammelt.

Rund 200 Menschen haben am Donnerstag vor der Saarbrücker Synagoge für die Befreiung der 134 israelischen Hamas-Geiseln demonstriert. Aufgerufen hatten die Union Stiftung, die Synagogen Gemeinde und das Politische Bildungsforum Saarland. Darunter auch Hadar Cohen. Sie ist die Nichte der ältesten Geisel in der Gewalt der Hamas, dem 86-jährigen Shlomo Asad Mantzour.

Video [aktueller bericht, 07.03.2024, Länge: 3:50 Min.]
Solidarisierung mit Israel vor Saarbrücker Synagoge

In ihrer bewegenden Rede berichtete Cohen von der gewaltsamen Entführung ihres Onkels, der am 7. Oktober in seinem Schlafanzug aus dem Haus geschleppt wurde. Seither fehlt jede Spur. Seine 78-jährige Frau konnte sich bei dem Überfall in einen Schutzraum retten.

Die Welt müsse sich darüber bewusst werden, dass der Terror heute in Israel, morgen überall sein kann, sagte Cohen. Sie forderte die Regierungen von Katar, der USA, Ägypten, Deutschland und der anderen EU-Staaten auf, alle Geiseln heimzubringen.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 07.03.2024 berichtet.


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