Kirkeler Rathaus nach Cyberangriff vorerst geschlossen
Nach einem Cyberangriff auf die Gemeindeverwaltung in Kirkel ist das Rathaus immer noch für den Publikumsverkehr geschlossen. Telefonisch ist die Verwaltung aber wieder erreichbar. Am Freitag hatte die hauseigene IT eine Schadsoftware im System entdeckt.
Über die Pressestelle der Stadt St. Ingbert hat die Gemeinde Kirkel am Sonntagabend darüber informiert, dass sie Opfer eines kriminellen Cyberangriffs geworden ist. Der Sicherheitsvorfall wurde demnach bereits am Freitag durch die interne IT-Abteilung entdeckt.
Daraufhin musste das ganze System neu aufgesetzt werden. Die Computerspezialisten der Gemeinde haben das ganze Wochenende daran gearbeitet, noch ist nicht alles wieder repariert. Wie es zu diesem Angriff gekommen ist, ist noch nicht klar.
Rathaus bleibt geschlossen
Man habe Kontakt zum Landeskriminalamt aufgenommen und arbeite eng mit der Polizei zusammen, teilte Bürgermeister Dominik Hochlenert (CDU) mit. Außerdem seien externe Experten der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) des Landeskriminalamtes Saarland hinzugezogen worden, um die Gemeinde bei der Bewältigung und der Aufklärung des Vorfalls zu unterstützen.
Das Rathaus ist vorerst geschlossen. In dringenden Notfällen ist die Gemeinde für Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer (06841) 80980 erreichbar.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht vom 16.03.2025 berichtet.