SPD und CDU im Saar-Landtag für Fortführung des Containerlagers in Ensdorf

Immer mehr Menschen fliehen ins Saarland. Um diesen kurzfristig und übergangsweise Wohnraum bieten zu können, haben sich die SPD und CDU im Landtag dafür ausgesprochen, die umstrittenen Container in Ensdorf weiter zu betreiben.

Wie es mit dem Containerlager in Ensdorf weitergehen soll, ist noch immer unklar. Angesichts der steigenden Geflüchtetenzahlen plädieren sowohl die SPD- als auch die CDU-Fraktion im saarländischen Landtag für eine Fortführung des Lagers auch über das Jahresende hinaus.

Das Containerlager stelle im Hinblick auf die Geflüchteten-Aufnahme demnach eine große Entlastung für die Kommunen dar, sagte der asylpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Pascal Arweiler am Donnerstag im Innenausschuss des Landtages.

Landesregierung zuletzt gegen Fortführung des Lagers

Auch für die innenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Anja Wagner-Scheid, steht fest, dass die Kommunen die Unterbringung von Geflüchteten finanziell, aber auch im Hinblick auf den knappen Wohnraum schultern können.

Deshalb sei es positiv, dass man sich inzwischen offen für den Weiterbetrieb des Standortes zeigen würde. Zuletzt hatte sich die Landesregierung gegen eine Fortführung des Containerlagers ausgesprochen.

Mietvertrag läuft Mitte November aus

Eine finale Zusage für eine Verlängerung gab es am Donnerstag jedoch nicht. Der Mietvertrag für das Gelände läuft Mitte November aus. Bis dahin muss die Landesregierung eine Entscheidung in dieser Sache treffen. 

An der Unterbringung der Geflüchteten in den Containern ist immer wieder Kritik laut geworden – unter anderem vom Saarländischen Flüchtlingsrat.

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