CDU im Saarland will sich für kostenlose Meisterausbildung einsetzen

Die saarländische CDU-Fraktion will die berufliche Bildung stärken, etwa mit einer kostenlosen Meisterausbildung. Bei ihrer Klausurtagung in St. Wendel am Sonntag hat sie dazu ein entsprechendes Positionspapier verabschiedet.

Die berufliche Bildung bekommt nach Einschätzung des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Saarland, Stephan Toscani, nicht den Stellenwert, den sie verdient.

In einem Positionspapier, das die Fraktion auf ihrer Klausurtagung am Sonntag verabschiedet hat, fordert sie unter anderem mehr Stellen für Berufsschullehrkräfte und kritisierte die Landesregierung dafür, dass es in diesem Jahr wieder eine Nullrunde bei der Stellenplanung für Berufsschullehrkräfte gegeben habe.

Ausbildung soll attraktiver werden

Ziel sei es auch, Ausbildungen wieder genauso attraktiv wie ein Studium an der Uni zu machen. Deshalb will sich die Fraktion langfristig für eine kostenlose Meisterausbildung, die nach der normalen Ausbildung erfolgt, einsetzen.

Besonders Kleinbetriebe sollen bei der Ausbildung von jungen Menschen unterstützt werden, damit es wieder mehr Ausbildungsbetriebe im Saarland geben kann.

Einsatz von mehr Sprachförderkräften gefordert

Für die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Jutta Schmitt-Lang ist außerdem ein Problem, dass viele Berufsschülerinnen und -schüler kaum oder gar nicht Deutsch sprechen.

In dem Positionspapier fordert die CDU-Fraktion deshalb auch den Einsatz von mehr Sprach- und Förderlehrkräften, aber auch mehr Schulsozialarbeit an den Berufsschulen.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 25.08.2024 berichtet.

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