Habeck bekennt sich klar zur saarländischen Stahlindustrie

Die Bundesregierung unterstützt den geplanten Umbau der saarländischen Stahlindustrie. Das Projekt werde nicht am Geld scheitern, sagte Bundeswirtschaftsminister Habeck in einem Zeitungsinterview.

Für mehrere Milliarden Euro soll die Stahlindustrie im Saarland auf klimafreundlichen "grünen Stahl" umgestellt werden. Noch fehlen die nötigen Zusagen der EU aus Brüssel – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist aber überzeugt, dass das Projekt gelingt.

"Die Europäische Kommission weiß um die Dringlichkeit, bei der Bundesregierung hat das Projekt höchste Priorität und ich sehe den großen Willen aller Beteiligten", sagte Habeck in einem am Sonntagabend veröffentlichten Interview mit der Saarbrücker Zeitung.

Eigene Stahlproduktion von großer Bedeutung

Der Bundeswirtschaftsminister bekannte sich auch klar zur saarländischen Stahlindustrie: "Ich will, dass im Saarland weiter Stahl produziert wird", so Habeck. Eine eigene deutsche Stahlproduktion sei auch in Zukunft notwendig.

"Wir brauchen diese Produktion auch für unsere eigene Sicherheit, für unsere Automobilproduktion, für unsere umweltfreundlichen Windkraftanlagen", sagte Habeck.

Habeck sieht den Entscheidungsprozess in Brüssel auf der Zielgeraden – eventuell offene Fragen der EU würden schnell bearbeitet, versicherte der Grünen-Politiker. Gleichzeitig verteidigte er die lange Verfahrensdauer, die zuletzt aus dem Saarland scharf kritisiert wurde. Das Großprojekt sei komplex und kompliziert und es flössen ja auch Steuergelder. Deshalb müsse intensiv geprüft werden.

Über dieses Thema berichteten die SR-Hörfunknachrichten am 13.11.2023.

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