Saarlouiser Ford-Beschäftigte können in Transfergesellschaft wechseln
Die Beschäftigten im Saarlouiser Ford-Werk sind am Dienstagmittag über Details zu einer Transfergesellschaft informiert worden. Sie soll in einem Jahr starten. Die negativen Entwicklungen im Kölner Werk sollen keine Auswirkungen auf den geplanten Verbleib von 1000 Arbeitsplätzen in Saarlouis haben.
Wer zum November 2025 das Saarlouiser Ford-Werk verlässt, der kann in die Transfergesellschaft "10k Transfer" mit Sitz in Speyer wechseln. Das hat der Betriebsrat auf der Versammlung am Dienstag bekanntgegeben.
Ehemalige Ford-Beschäftigte sollen dort in 18 bis 24 Monaten für neue Jobs weiterqualifiziert werden. Die Beschäftigten erhalten während der Qualifizierung 80 Prozent ihres Nettogehaltes. Die Transfergesellschaft will die Ford-Mitarbeiter ihrerseits ab Januar über ihre Leistungen informieren.
Arbeit hängt von weiteren Entwicklungen ab
Daneben waren auf der Betriebsversammlung auch die jüngsten negativen Entwicklungen im Kölner Werk Thema. Das soll nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden Markus Thal keinen Einfluss auf die 1000 verbleibenden Arbeitsplätze in Saarlouis haben.
Diese seien von der Unternehmensleitung nochmal klar zugesichert worden. Welche Arbeiten genau die 1000 Beschäftigten verrichten werden, hänge allerdings auch von den weiteren Entwicklungen von Ford in Europa ab.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 03.12.2024 berichtet.