Bereitschaftsdienstpraxis in Neunkirchen wechselt Standort

Die Bereitschaftsdienstpraxis am Diakonie-Krankenhaus in Neunkirchen schließt zum Jahresende – allerdings gibt es Ersatz. Patienten werden außerhalb regulärer Sprechstundenzeiten ab dann auf dem Kohlhof in der Marienhaus-Klinik behandelt.

Wer am Wochenende oder an Feiertagen krank ist, aber nicht auf die nächste Sprechstunde warten kann, der ist bei einer Bereitschaftspraxis richtig. In Neunkirchen sollte der dortige Bereitschaftsdienst Ende des Jahres wegfallen. Dagegen hat die Stadt Neunkirchen aber erfolgreich Protest eingelegt. Seit Mai steht fest, dass die Praxis erhalten bleibt.

Synergie-Effekte mit Kinder-Ambulanz nutzen

Allerdings wechselt der Standort. Bisher war der Bereitschaftsdienst am Diakonie-Klinikum in der Stadtmitte angesiedelt. Dieser schließt jedoch zum Jahresende, stattdessen öffnet eine Praxis an der Marienhaus-Klinik auf dem Kohlhof. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung auf SR-Anfrage mitgeteilt.

Grund ist laut dem stellvertretenden KV-Vorsitzenden Thomas Rehlinger, dass man Synergie-Effekte mit der Kinder-Notfallambulanz am Standort erwarte. Wenn beispielsweise ein 14-Jähriger mit Rückenschmerzen in die Kinder-Notfall-Sprechstunde komme, könne der auch mal in die Ambulanz für Erwachsene geschickt werden.

Kohlhof Dépendance zum Winterberg-Klinikum

Die geplante Praxis auf dem Kohlhof wird als Dépendance des Städtischen Klinikums auf dem Winterberg geführt, denn eigentlich sollten ab Januar nur noch sechs und nicht sieben Krankenhaus-Standorte im Saarland durch eine Bereitschaftspraxis ergänzt werden. Bis zum Jahresende ist das noch an zwölf Saar-Kliniken der Fall.

Übersicht: Welche Praxen schließen Ende des Jahres?

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 21.08.2024 berichtet.

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