Entlastung bei Grunderwerbssteuer gefordert
Als Reaktion auf die weiter wachsenden Steuereinnahmen fordert der Bund der Steuerzahler eine Entlastung der saarländischen Steuerzahler. Die Landesregierung müsse die Grunderwerbssteuer auf drei Prozent reduzieren, sagte der Vorsitzende Christoph Walter dem SR.
Bislang erhebt das Saarland mit 6,5 Prozent mit den höchsten Satz bundesweit. Walter fordert bei der Steuer zudem einen Freibetrag von 150.000 bis 200.000 Euro. Dadurch würden Familien, die ein Eigenheim kaufen wollten, deutlich stärker entlastet als etwa durch das Baukindergeld.
Finanzminister Strobel erteilte der Forderung eine Absage. Die Steuer sei als Beitrag zur Sanierung des saarländischen Haushalts angehoben worden, um Finanzhilfen des Bundes zu bekommen. Das nun rückgängig zu machen, wäre ein falsches Signal an den Stabilitätsrat in Berlin.
Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 28.10.2018 berichtet.