Zugausfälle in der Region wegen hohen Krankenstands

Krankheitswelle sorgt für Ausfälle im Regionalbahnverkehr im Saarland

  21.12.2023 | 18:52 Uhr

Die Zugausfälle im Regionalbahnverkehr im Saarland und in der Westpfalz dauern länger als ursprünglich geplant. Betroffen sind verschiedene Verbindungen, unter anderem von Saarbrücken über Zweibrücken nach Pirmasens. Grund ist ein ungewöhnlich hoher Krankenstand.

Auf den Regionalbahn-Strecken im Saarland fallen derzeit verschiedene Verbindungen aus. Grund dafür ist nach Angaben der Deutschen Bahn eine Krankheitswelle beim Personal. Seit Montag sind davon unter anderem die Züge zwischen Saarbrücken und Forbach betroffen. Bis Ende des Jahres werden sie durch Busse ersetzt.

Einschränkungen zwischen Saarbrücken und Pirmasens

Darüber hinaus muss bis 7. Januar mit Zugausfällen in der Region gerechnet werden. Das hat der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV) gegenüber dem Südwestrundfunk (SWR) mitgeteilt.

Betroffen sind die Regionalbahnen zwischen Saarbrücken, Zweibrücken und Pirmasens (RB 68), zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern (RB 70) sowie zwischen Kaiserslautern und Kusel (RB 67). Bei der RB 70 sollen die Einschränkungen jedoch nur bis zum 1. Januar gelten.

Weitere Ausfälle zwischen Trier und Perl

Weitere Ausfälle gibt es auf der Strecke zwischen Trier und Perl schon seit dem 10. Dezember, dort nach Angaben der Bahn voraussichtlich noch bis zum Jahresende.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 17.12.2023 berichtet.


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