Hauptkommissar Leo Hölzer (Vladimir Burlakov,) und sein Kollege Hauptkommissar Adam Schürk (Daniel Sträßer) (Foto: SR/Manuela Meyer)

Das sagen die Zuschauer zum neuen SR-„Tatort“

  29.01.2024 | 15:07 Uhr

Am Sonntagabend war der fünfte Fall der beiden SR-„Tatort“-Kommissare Hölzer & Schürk im Fernsehen zu sehen. Und wie immer war das auch ein großes Thema in den Social Media-Kanälen des SR. Welche Zuschauerstimmen uns zu „Der Fluch des Geldes“ erreicht haben.

Zum fünften Mal ermittelten die Kommissare Schürk und Hölzer in einem SR-„Tatort“. In „Der Fluch des Geldes“ gab es gleich zu Beginn einen großen Konflikt zwischen den beiden, denn Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) musste entdecken, dass sein Partner Adam Schürk (Daniel Sträßer) im Besitz der Beute aus einem Bankraub seines verstorbenen Vaters ist.

Über neun Millionen Zuschauer

Im weiteren Verlauf wird Leo fast von einem Auto überfahren und ermittelt dann auf eigene Faust unter einer Gruppe von Spielern, die waghalsige Wetten eingehen.

Die Einschaltquoten können sich sehen lassen. Mit 9,045 Millionen Zuschauern erreichte er beim Publikum einen Marktanteil von 30,2 Prozent – der höchste eines saarländischen „Tatort“-Krimis seit 1993. Schauspieler Daniel Sträßer freute sich „außerordentlich“ über dieses Ergebnis.

Das sagen unsere User

Neben viel Lob gibt es durchaus auch Kritik. „Mir hat dieser Tatort nicht gefallen“, schreibt etwa Dorothee Schneider. „Wir haben am Anfang überlegt, worum es eigentlich geht. Sollte wohl aufzeigen, dass Kriminelle stets mehr den ‚Kick‘ suchen und brauchen, um sich gut zu fühlen. Leider keine richtige Polizeiarbeit. Schade.“ Maria Aicher hat der SR-Krimi „super gefallen“, auch wenn sie Zeit brauchte, um in die Story reinzukommen.

Zu viele Kommissare mit psychischen Problemen

Andre Nowak findet, dass der „Tatort“ die aktuelle Situation widerspiegelt. „Fehlende Empathie ist meiner Meinung nach eines der größten Probleme unserer Zeit. Eigene Interessen werden in den Mittelpunkt gestellt, ohne Rücksicht auf Verluste.“

Nutzerin „Bä Schu“ kritisiert, dass „Tatort“-Kommissare zunehmend psychische Probleme haben. „Im wahren Leben wären diese gar nicht mehr im Dienst.“ Melanie Franz freut sich über die „hochspannende Story“ und ein „richtig geiles Ende“. Es sei „mal nicht der lieb gewonnene Sonntagabendkrimi, sondern mal was ganz anderes“. Sie wünscht sich mehr davon.

Ganz anders sieht das Victoria Berger: „Unterirdisch! So was Schlechtes habe ich seit dem letzten Saarbrücker Tatort nicht mehr gesehen. Das müsste man verbieten, das grenzt an Körperverletzung.“ Auch Astrid Metzger hat „Der Fluch des Geldes“ nicht gefallen, „genau wie die Saarbrücker Tatorte davor“. Die Folge sei langatmig und konstruiert gewesen, die Schauspieler langweilig. „Aber, auch wie immer, ist das alles Geschmackssache.“

Lob für Schauspieler-Leistung

„So geht ‚Tatort‘! Zwölf von zehn Punkten“ vergibt Thomas Gleßner. Und Daniel Schmidt findet ihn „wirklich gut im Vergleich zu vorherigen und anderen ‚Tatorten‘, die inflationär immer diffuser werden“. Auch Hubert Schmal freute sich über die Folge vom Sonntag. „Diesmal hat Susanne Bormann für mich den Schauspielerpreis gewonnen. Sie spielt fiese Rollen immer überzeugend.“ Auch Susanne Kohler lobte die starke Leistung der Schauspieler.“

Mehr Saarland gewünscht

„Das fing sehr träge an“, schreibt Umberto Nobelio. „Ich hatte größte Sorgen, anderthalb Stunden zu verschenken. Aber der hat sich von Minute zu Minute gesteigert und war am Ende richtig gut!“ Ähnlich sieht es auch Walter Dehen. „Am Anfang dachte ich: Das wird verschenkte Zeit. Jedoch: Ich habe mich getäuscht. Tolles Team, guter ‚Tatort‘. Hat mir gut gefallen.“

Sonja Schleich lobte das Ende, „das alles offen lässt und auf den nächsten ‚Tatort‘ freuen lässt“. Dieter Schneider-Holbach bemängelte, dass es unrealistisch sei, mit derart viel Bargeld einzuchecken. „Was auch schade war, dass diesmal nicht wirklich viel von unserem schönen Saarland gezeigt wurde.“ Und auch die Facebook-Nutzer Seppi und Sascha Flaus wünschen sich mehr Saarland im SR-„Tatort“, genauer gesagt: mehr saarländischen Dialekt. „Das würde ihn authentischer und lockerer machen.“

Wiedersehen mit Palu am Mittwoch

Für alle, die nicht genug vom SR-„Tatort“ bekommen können, gibt es am Mittwoch ein Wiedersehen mit einem Klassiker. Um 23.30 Uhr zeigt das SR Fernsehen „Alibi für Amelie“ mit Jochen Senf alias Hauptkommissar Max Palu. Anschließend ist die Folge auch in der ARD Mediathek abrufbar.


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