Bergung der Vaterland (Foto: SR/Frederic Graus)

Schwimmschiff "Vaterland" geborgen

mit Informationen von Frederic Graus   06.08.2021 | 13:01 Uhr

Die Bergung des zur Schleuse in Saarbrücken-Burbach geschleppten Schwimmschiffs "Vaterland" ist am Freitag abgeschlossen worden. Es wurde für weitere Untersuchungen auf ein Sandbett gehoben. Das havarierte Schwimmschiff an der Berliner Promenade in Saarbrücken war am Donnerstag abgeschleppt worden.

Nachdem Taucher einer Spezialfirma letzte Vorarbeiten an der "Vaterland" abgeschlossen hatten, haben zwei große Kräne das havarierte Schiff am Freitag mit Schlaufen auf das vorbereitete Sandbett an der Saar gehoben. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes verlief diese Aktion ohne größere Probleme. Das Schiff soll nun noch weiter untersucht werden, um zu klären, warum die "Vaterland" im Februar gesunken war.

Es wird bislang davon ausgegangen, dass eine geplatzte Wasserleitung das Sinken verursachte. Die Kosten für die Bergung liegen laut Schifffahrtsamt bei rund 250.000 Euro. Das Schifffahrtsamt ist nach eigenen Angaben in Vorlage getreten. Rechtlich sei aber noch unklar, ob jetzt der Pächter oder der Eigentümer des Schiffes für die Kosten aufkommen muss. Zudem stehe nicht fest, ob überhaupt eine Versicherung für die Havarie des Schiffes bestand.

Schwimmschiff erfolgreich abgeschleppt

Das Schwimmschiff "Vaterland" war am Donnerstag zur Schleuse in Burbach geschleppt worden. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamts hat der Transport des nicht motorisierten Schiffes reibungslos funktioniert.

Für den Transport des Schiffes hatte eine Spezialfirma es mit Luftsäcken stabilisiert. Für das Abschleppen hatte die Wasserschutzpolizei die Saar teilweise gesperrt.

Über dieses Thema berichteten die SR-Hörfunknachrichten am 06.08.2021.

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