Symbolfoto zum Thema Gesunde Ernaehrung fuer Kinder. Eine Brotbuechse wird fuer ein Kindergartenkind mit Brot, Obst und Gemuese gefuellt (Foto: IMAGO / photothek)

So wird das Pausenbrot zum Energie-Kick

  11.09.2021 | 09:18 Uhr

Ein Schultag kann lang und anstrengend sein - da benötigen Kinder genug Energie, um konzentriert und fit zu bleiben. Diese Energie liefert das Pausenbrot. Dass sich süß und gesund dabei nicht ausschließen, zeigen Tipps von Experten.

Das Pausenbrot ist für Schulkinder zwischen Frühstück und dem warmen Mittagessen die einzige Energiequelle für den Schulalltag. Der Inhalt der Brotdose sollte daher nicht müde machen, sondern im Gegenteil die Energie und die Aufmerksamkeit konstant hochhalten. Daran erinnert die Krankenkasse Knappschaft noch einmal zu Beginn des neuen Schuljahres im Saarland.

Eltern sollten dabei mit gutem Beispiel vorangehen - schließlich schauten sich die Kinder ihre Essgewohnheiten in allererster Linie von ihnen ab.

Vollkorn- statt Weißbrot

Wichtig beim Pausenbrot seien vor allem Ballaststoffe. Sie stecken in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Statt dem Weißbrot also lieber zum Vollkornbrot greifen, das dann auch länger satt hält. Wenn Kinder bislang nur Weißbrot gewohnt seien, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für den Umstieg ein zusammengeklapptes Brot aus beiden Sorten zu machen.

Ebenfalls nicht fehlen sollten Vitamine und Mineralstoffe, die zum Beispiel in Obst, Gemüse, Nüssen und Samen stecken. Auch Eiweiß - etwa aus Milchprodukten, Hülsenfrüchten oder Eiern - sei wichtig.

Alternativen ausprobieren

"Prinzipiell lassen sich diese Bauteile der gesunden Pausenverpflegung in jeglicher Art kombinieren und können dem Geschmack der Kinder angepasst werden", erklärt die regionale Leiterin der Knappschaft, Gerrith Kiefaber. Außerdem sollten Eltern nicht verzweifeln, wenn das Kind den Geschmack zum Beispiel von Äpfeln nicht mag. Die Natur biete zahlreiche Alternativen.

Fingerfoods sind sehr beliebt

Die DGE verweist darauf, dass gerade bei den Kindern Fingerfood sehr beliebt sei - also bereits zurechtgeschnittene, mundgerechte Obst- oder Gemüsestücke. Eltern können also ruhig ein paar Knabbermöhrchen oder Cocktailtomaten in die Brotbox dazu packen.

Ein weiterer Tipp der Ernährungsexperten: Abwechslung schaffen. Mal verschiedene Brotsorten und Beläge, und auch mal Nüsse oder Trockenfrüchte ausprobieren.

Ausreichend trinken

Außerdem sollten Kinder ausreichend trinken. Am besten seien Wasser oder ungesüßte Früchte- und Kräutertees.

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