Vier Schafe auf Koppel in Habkirchen gerissen
In Habkirchen sind in den vergangenen Tagen insgesamt vier Schafe auf einer Koppel gerissen worden. Derzeit werden DNA-Proben untersucht. Sie sollen zeigen, ob ein Wolf die Tiere getötet hat. Das Ergebnis wird Ende der Woche erwartet.
Vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden zwei Lämmer und ein Mutterschaf in Habkirchen auf einer Koppel getötet. Am Montagmorgen habe es auf der gleichen Koppel einen weiteren Schafsriss gegeben.
Wie das Umweltministerium dem SR auf Anfrage bestätigte, wurden von der Naturwacht DNA-Proben von den Lämmern genommen und an ein Analyselabor gesandt. Von dem Mutterschaf hingegen sei nicht mehr genug übrig gewesen, um eine Probe nehmen zu können.
Schafshalter sollten Zäune kontrollieren
Das Umweltministerium rät Landwirten und Tierhaltern, die Schafe oder andere Weidetiere mit Jungtieren in der näheren Umgebung auf der Weide haben, ihre Zäune zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass Strom auf den Zäunen ist.
Wolf im vergangenen Jahr erstmals im Saarland gesichtet
Im vergangenen Jahr war im Saarland erstmals ein Wolf gesichtet worden. Mitte September hatte eine Wildtierkamera bei Bliesransbach den Wolf aufgenommen. Weil es danach keine weitere Sichtung mehr gab, ging das Umweltministerium davon aus, dass es sich um ein Einzeltier gehandelt hat, das auf der Durchreise war.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten am 25.06.2024 berichtet.