„Saarvenir“ bisher erst 400 Mal verkauft worden
Allzu viele Haushalte schmückt das „Saarvenir“ bisher offenbar noch nicht – vor allem nicht außerhalb des Saarlandes. Bisher ist die kleine Skulptur erst 400 Mal gekauft worden, hauptsächlich von Saarländern.
Das umstrittene „Saarvenir“ als 3D-Druck ist erst 400 Mal verkauft worden – vor allem an Menschen aus dem Saarland. 78 Prozent der Käuferinnen und Käufer kamen demnach aus dem Saarland. Das schreibt die Saarbrücker Zeitung und beruft sich auf Zahlen der Tourismuszentrale, die diese dem SR bestätigte.
Außerdem gingen 280 Magnete und 300 Taschen, 80 Tassen und 40 Holzbrettchen mit dem Saarland-Souvenir über den Ladentisch. 1270 Mal sei die Datei heruntergeladen worden, mit der man sich das „Saarvenir“ selbst in 3D ausdrucken kann.
Kritik am „Saarvenir“
Die erste Auflage der kleinen Skulptur mit acht saarländischen Sehenswürdigkeiten umfasste 300 Exemplare. Da sie schnell ausverkauft waren, wurden weitere nachproduziert.
Für Diskussionen sorgte die Kampagne nicht nur wegen einer spiegelverkehrten Saarschleife, sondern auch wegen der Finanzierung. Dafür wurde Geld aus dem Corona-Sondervermögen genutzt. Die Kampagne soll laut Tourismuszentrale 230.000 Euro gekostet haben.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 14.08.2023 berichtet.