Saarbrücker Firma Bard ruft Hähnchenschnitzel zurück
In Hähnchenschnitzel der Firma Bard sind bei Eigenkontrollen gesundheitsgefährdende Listerien nachgewiesen worden. Das Unternehmen ruft die betroffene Charge zurück. Im Saarland wurden die Schnitzel über die Firma Schwamm vertrieben.
Hähnchenschnitzel der Firma Bard frische Küche GmbH mit den Haltbarkeitsdaten 30.07., 31.07., 01.08. und 04.08. sollten nicht mehr verzehrt werden. Konkret betroffen ist die Charge 4292. Wie das Saarbrücker Unternehmen mitteilte, sind im Rahmen routinemäßiger Kontrollen "Listeria monocytogenes" nachgewiesen worden.
Gesundheitsgefahr vor allem für geschwächte Personen
Eine Listerienerkrankung zeigt sich meist durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Muskel-, Kopf- und Gliederschmerzen. Gesunde Erwachsene erkranken nur selten oder nur mit leichten Symptomen.
Laut Bundesamt für Risikobewertung sind aber auch schwere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung möglich. Gefährdet sind Säuglinge, ältere Menschen, Schwangere oder auch Diabetes- und Krebspatienten.
Vertrieb in mehrere Bundesländer
Die Hähnchenschnitzel wurden laut dem Verbraucherportal Lebensmittelwarnung.de im Saarland über die Firma Schwamm vertrieben. Außerdem war sie in Edeka- und Rewe-Filialen in mehreren Bundesländern erhältlich. Die Schnitzel können im Markt zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet.
Die Firma Bard wurde vor fast 170 Jahren als kleines Dorfgasthaus in Theley gegründet. Seit gut 20 Jahren ist das mittelständische Unternehmen mittlerweile am Saarbrücker Lyonerring ansässig.