Wie bereits in den vergangenen Wochen hat es am Samstag erneut eine pro-palästinensiche Demonstration in Saarbrücken gegeben. Die rund 200 Teilnehmer forderten unter anderem ein Ende des Krieges im Gazastreifen.
Polizei kontrollierte Plakate
Die Kundgebung und der darauf folgende Zug durch die Innenstadt verliefen laut Polizei friedlich. Ein besonderes Augenmerk der Beamten lag diesmal auf den Transparenten der Teilnehmer. Bei vergangenen Demonstrationen wurden auch antisemitische Plakate und Flaggen von verbotenen Organisationen gezeigt.
Laut Polizei gab es am Samstag keine Auffälligkeiten. Die Beamten hätten auf Plakate geschaut, die gegebenenfalls strafrechtlich relevant sein könnten, so ein Polizeisprecher. Es gebe das ein oder andere Plakat, das man überprüfen müsse. Das sei zu Anfang der Demonstration gemacht worden.
Bildmaterial wird noch ausgewertet
Ansonsten sei die Demonstration gut verlaufen. Im Nachgang werde jetzt noch das Bildmaterial von der Veranstaltung ausgewertet.
In den vergangenen Wochen hatte es unter anderem Kritik gegeben, dass die Polizei zu zögerlich handele. Das war auch Thema im Innenausschuss des Landtags, der sich in dieser Woche mit Antisemitismus im Saarland befasst hat.
Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 18.11.2023.