Eine Person steht mit Regenschirm am Ufer eines Flusses (Foto: dpa)

November im Saarland bis jetzt überdurchschnittlich nass

  18.11.2023 | 08:30 Uhr

Im Saarland gab es in diesem November bisher so wenig Sonne wie sonst nirgends in Deutschland. Dafür fiel hier in der ersten Monatshälfte so viel Regen wie in keinem anderen Bundesland.

Im November war das Saarland laut ARD-Wetterkompetenzzentrum deutschlandweit Schlusslicht bei den Sonnenstunden. Nur 11,3 Stunden Sonne gab es bis zur Monatsmitte im Flächenmittel.

In Sachen Regen ist das Saarland hingegen Spitzenreiter mit 123,6 Litern pro Quadratmeter im Schnitt. Im Hochwald liegen die Gesamtsummen sogar bei über 160 Liter. Nasser war es deutschlandweit nur noch am Alpenrand und vor allem im Schwarzwald, wo sage und schreibe bis zu 360 Liter Nass vom Himmel auf den Quadratmeter fielen.

Mehr Regen als der ganze Monat bräuchte

Im Saarland sind damit jetzt schon über 30 Prozent mehr Regen gefallen, als der ganze Monat bringen müsste. Nach dem Oktober ist damit der November der zweite viel zu nasse Monat in Folge.

Für die Böden und den Grundwasserspiegel hat das laut Meteorologen einen positiven Effekt. Beide können sich so endlich nach den langen Dürrephasen der vergangenen Jahre erholen.

Mit einer Durchschnittsmitteltemperatur von 12 Grad Celsius liegt der November allerdings auch wieder zwei bis drei Grad über dem Mittel. Aller Voraussicht nach könnte also auch dieser Monat eher zu warm ausfallen, wenn jetzt nicht noch ein Wintereinbruch kommt.

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