So viele Briefe wie noch nie beim Nikolauspostamt im Saarland
Aus aller Welt haben Kinder Briefe an das Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus geschickt. Insgesamt sind über 33.000 Schreiben dort gelandet – so viele wie noch nie zuvor.
Das Nikolauspostamt im Saarland hat in diesem Jahr einen neuen Rekord aufgestellt: Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 33.670 Kinderbriefe beantwortet. Das seien mehr denn je, teilte der Vorsitzende des Festausschusses St. Nikolaus, Peter Gerecke, der Deutschen Presse-Agentur mit.
Über 700 Briefe aus Taiwan
Im Vergleich zum Vorjahr lag das Plus bei 1759 Briefen. Die Post kam aus 49 Ländern, davon die meiste aus Deutschland (rund 91 Prozent). Aus dem Ausland stammten die meisten Briefe aus Taiwan (703), Frankreich (386) und China (345). In diesem Jahr gab es zudem erstmals Post aus Kolumbien.
Bisher habe der Nikolaus Briefe aus 86 Ländern bekommen. Die Antworten ins Ausland wurden in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Polnisch, Chinesisch, Ungarisch und Ukrainisch übersetzt. Auch in Brailleschrift für Blinde und Sehbehinderte gibt es Antworten.
Der Erlös des Postamtes wird den Angaben zufolge an Hilfsorganisationen gespendet: Bisher seien mehr als 400.000 Euro zusammengekommen, sagte Gerecke.
Bundesweit sieben Weihnachtspostämter
Bundesweit gibt es sieben Weihnachtspostämter, an die Kinder ihre Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus schicken können. Bei der Anzahl der eingegangenen Briefe liegt das Postamt im Saarland nach Angaben der Post bundesweit auf Platz fünf.
Die meisten Weihnachtsbriefe gingen demnach im brandenburgischen Himmelpfort ein. Dort seien 290.000 der insgesamt fast 600.000 Weihnachtswunschzettel von Kindern angekommen.
Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 28.12.2024 berichtet.