Neunkircher Zoo prüft Sichtungen des ausgebüxten Kordillerenadlers
Am Wochenende ist im Rahmen einer Flugshow ein Kordillerenadler aus dem Neunkircher Zoo verschwunden. Die Falkner gehen nun Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Das Tier kann ein paar Tage ohne Futter überleben.
Zum Kordillerenadler, der am Wochenende bei einer Flugshow entwischt ist, hat der Neunkircher Zoo viele Hinweise erhalten. Demnach halte sich das Tier wahrscheinlich im Raum Neunkirchen auf, so die Falkner der Anlage.
"Und wir verfolgen die auch, gehen uns die Gegenden anschauen, ob wir was sehen, ob wir da was hören oder ob wir Sichtungen haben, dass Krähen plötzlich randalieren, Singvögel unruhig werden, weil das alles Zeichen sind, dass eben jemand in dem Bereich ist , der nicht hingehört und das könnte ja unsere Selly sein."
Wie Selly entfliehen konnte
Selly ist zehn Jahre alt und sei gerade in der Flugshow des Zoos gewesen. Nach ihrem Auftritt habe sie sich dann noch draußen aufgehalten, in einem Baum gesessen und sei bereits runter in Richtung Faust geflogen. Sie habe aber im Anflug richtig Wind unter die Flügel bekommen, habe schnell an Höhe gewonnen, sei noch zwei Kreise über der Anlage geflogen und sei dann vom Wind abgetrieben worden, so Falkner Achim Schmidt.
Selly kann laut Falkner Schmidt rund eine Woche ohne Futter überleben. Sollte sie jagen, dann nur kleinere Nagetiere. Wer den Adler sieht, wird gebeten, sich sofort beim Zoo zu melden - bei den Mitarbeitern Theo Omlor (0177/ 2242362) oder Achim Schmidt (0176/ 45992190).
Über dieses Thema berichtet der aktuelle bericht am 26.09.2023.