Extrem scharfe Chips wegen Gesundheitsgefahr zurückgerufen

Bei der "Hot-Chip-Challenge" sind Teilnehmer aufgerufen, einen Tortilla-Chip zu essen, der nach Herstellerangaben der schärfste Chip der Welt sein soll. Das hatte für einige gefährliche Folgen – sie kamen mit Atemnot oder Bluthochdruck ins Krankenhaus. Nun ist das Produkt, das auch im Saarland verkauft wurde, zurückgerufen worden.

Mehrere Chargen des vor allem unter Kinder und Jugendlichen bekannten Produktes "Hot Chip" sind wegen Gesundheitsgefahren zurückgerufen worden. Laut dem Verbraucherportal des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sind darin "stark schwankende und teilweise extrem hohe Gehalte an Capsaicin" festgestellt worden. Der Stoff stammt aus Chilischoten.

Ein sehr hohe Schärfegrad könne gesundheitliche Folgen haben, unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Bluthochdruck, brennende Augen und gereizte Schleimhäute. Vor mehr als zwei Monaten hatte bereits die Verbraucherzentrale des Saarlandes vor den extrem scharfen Tortilla-Chips gewarnt, nachdem bundesweit mehrere Kinder und Jugendliche im Rahmen der "Hot-Chip-Challenge" nach dem Verzehr des Chips in der Notaufnahme landeten.

Auch im Saarland verkauft

Mittlerweile lägen den Überwachungsbehörden zahlreiche amtliche Gutachten zu verschiedenen Chargen des Produktes vor, teilt das Verbraucherportal weiter mit. Dabei seien vermutlich alle betroffen. Das Produkt wird daher nun von den zwei deutschen Anbietern mit Sitz in Frankfurt und Gießen zurückgerufen. Neben dem Saarland wurde es unter anderem auch in Rheinland-Pfalz verkauft.

Kundinnen und Kunden, die den entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises und Vorlage der Rechnung in Absprache mit dem Verkäufer zurückgeben. "Reden Sie bitte auch mit Kindern und Jugendlichen in Ihrer Umgebung und weisen Sie sie auf die Gefahren hin", mahnt das Verbraucherportal.

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