Großbaustelle bis 2031: So laufen die Arbeiten auf der A8 bei Neunkirchen
Vor gut einem Jahr haben die Sanierungsarbeiten an der A8 bei Neunkirchen begonnen. Es handelt sich um ein Mammutprojekt, das erst 2031 fertiggestellt sein soll und insgesamt 136 Millionen Euro kostet. Wie der aktuelle Stand der Dinge ist und was bald auf Verkehrsteilnehmer zukommt.
Seit mehr als einem Jahr laufen mittlerweile die Bauarbeiten an der A8 zwischen Neunkirchen-Oberstadt und dem Autobahnkreuz Neunkirchen – eine Belastung für alle, die in der Umgebung wohnen.
Eine gute Nachricht gibt es jetzt aber für die Anwohnerinnen und Anwohner von Neunkirchen-Kohlhof, die sich immer wieder über den Autobahnlärm beklagt hatten: Ein neuer Asphalt soll den Lärm dauerhaft um bis zu 4,6 Dezibel senken. Das haben die Autobahn GmbH und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic (FDP), am Mittwoch bekannt gegeben.
Neuen Lärmschutzwänden für den Autobahnabschnitt bei Kohlhof erteilte Luksic aber eine Absage. Das sei gesetzlich nicht möglich – denn die gemessenen Lärmwerte reichten nicht aus, um dieser Forderung nachzukommen. Weil die Ortsteile Furpach und Ludwigsthal stärker von Lärm betroffen seien, ist dort aber eine Erhöhung der Lärmschutzwände geplant.
Arbeiten auf A8 laufen nach Zeitplan
Das ist jedoch nur ein kleiner Posten des Mammutprojektes A8-Ausbau bei Neunkirchen. Insgesamt neun Brücken werden erneuert, Regenrückhaltebecken gebaut und mehr als sechs Kilometer Fahrbahn erneuert. Insgesamt kostet das Projekt 136 Millionen Euro, die komplett der Bund trägt. Voraussichtlich 2031 soll es beendet sein.
Bisher ist man laut der Autobahn GmbH im Zeit- und auch im Budgetplan. Derzeit wird die größte Baustelle – der Neubau der Landertalbrücke, die allein 28 Millionen Euro kostet – fertiggestellt.
Als Nächstes ist die Kasbruchtalbrücke dran. Dazu wird die darunter befindliche L114 ab kommendem Montag für etwa drei Monate gesperrt. Autofahrer müssen sich auf Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau im Radio am 17.04.2024 berichtet.