Video: HPV-Impfschutz im Saarland ist noch ausbaufähig

Saar-Gesundheitsministerium rät zu HPV-Impfung

  04.03.2025 | 06:16 Uhr

Infektionen mit HP-Viren können Krebserkrankungen auslösen – wie etwa Gebärmutterhalskrebs. Allerdings gibt es eine Impfung, mit der man sich vor den Viren schützen kann. Sie wird für Mädchen und Jungen von neun bis 14 Jahren empfohlen, kann aber auch später noch durchgeführt werden.

Anlässlich des Welt-HPV-Tages am 4. März ruft das saarländische Gesundheitsministerium auf, sich gegen HPV impfen zu lassen. Zuletzt wären jährlich mehr als 500 Saarländerinnen an Gebärmutterhalskrebs und Vorstufen erkrankt, die durch eine Impfung hätten vermieden werden können.

Auch Krebserkrankungen am After, im Genitalbereich und im Mund-Rachen-Raum können auf das HP-Virus zurückgeführt werden.

Saar-Gesundheitsministerium rät zu HPV-Impfung
Audio [SR 3, (c) SR, 28.02.2025, Länge: 00:35 Min.]
Saar-Gesundheitsministerium rät zu HPV-Impfung

Impfung für Neun- bis 14-Jährige empfohlen

Im Saarland gibt es noch Luft nach oben bei der HPV-Impfung. 2023 seien 56,8 Prozent der 15-jährigen Mädchen und nur etwa 35,5 Prozent der 15-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft gewesen, so das Ministerium.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung für Mädchen und Jungen zwischen neun und 14 Jahren. Jugendliche können sich aber auch bis zu ihrem 18. Geburtstag noch kostenlos nachimpfen lassen.


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