Erneut Post-Warnstreik in Saarbrücken
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen war das Briefzentrum in Saarbrücken. Dadurch kann es wieder zu Verzögerungen bei der Zustellung kommen.
Die Streikaktionen bei den Beschäftigten der Deutschen Post gehen weiter. Nachdem es im Saarland bereits in der vergangenen Woche zu Verzögerungen bei der Brief- und Paketzustellung gekommen war, hat Verdi auch am Dienstag zu Warnstreiks aufgerufen.
Arbeitgeber sehen Forderungen als nicht finanzierbar
Betroffen war auch das Briefzentrum in Saarbrücken. Dadurch kann es zu Verzögerungen bei der Zustellung kommen. Laut Verdi hat das aber wohl keine Auswirkungen auf die Bundestagswahl. Die Wahlkarten seien bereits zugestellt und die Briefwahl sei Stand jetzt nicht gefährdet. Allerdings könne es bis zur dritten Tarifrunde Mitte kommender Woche dennoch zu erneuten Warnstreiks kommen.
Die Gewerkschaft fordert für Azubis, dual Studierende und Tarif-Beschäftigte sieben Prozent mehr Lohn bei einer Tariflaufzeit von einem Jahr. Dazu noch drei Tage mehr Urlaub und einen zusätzlichen Urlaubstag für Verdi-Mitglieder.
Forderung sei nicht finanzierbar
Wie der Landesfachverband von Verdi mitteilte, hatten die Arbeitgeber die Forderung der Gewerkschaft in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen als nicht finanzierbar bezeichnet.
Die Beschäftigten wollten mit den Warnstreiks nun die Botschaft senden, sie seien bereit, für ihre Forderungen zu kämpfen.
Über dieses Thema berichten auch die SR info-Nachrichten im Radio am 04.02.2025.