Ermittler durchsuchen erneut Handwerkskammer in Saarbrücken

Am Dienstagmorgen wurden erneut Räume in der Handwerkskammer des Saarlandes durchsucht. Wieder geht es um mögliche Untreue und Bestechlichkeit. Im vergangenen Jahr hatte es in der HWK schon einmal Durchsuchungen gegeben.

Im vergangenen November hatte die Staatsanwaltschaft Büroräume des Präsidenten der Handwerkskammer (HWK) durchsuchen lassen. Anlass war eine Anzeige des Wirtschaftsministeriums. Das hatte Anzeige erstattet, nachdem der Rechnungshof in seinem Bericht zur Handwerkskammer schwere Versäumnisse aufgeführt hatte.

HWK-Präsident Bernd Wegner hatte die Vorwürfe immer zurückgewiesen. Er setzte sich auch juristisch gegen die Durchsuchungen seiner Büroräume bei der Handwerkskammer und seiner Privaträume zur Wehr.

Ermittlungen weiten sich aus

Nun gab es erneut Durchsuchungen im Gebäude der Handwerkskammer. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage des SR. Zuerst hatte die Saarbrücker Zeitung darüber berichtet.

Die aktuelle Durchsuchung gehe auf einen Anfangsverdacht der Untreue und Bestechlichkeit zurück. Man ermittele im aktuellen Fall "gegen einen Verantwortlichen der Handwerkskammer". Allerdings beträfen die Durchsuchungen dieses Mal nicht Wegner selbst und auch nicht den früheren HWK-Hauptgeschäftsführer Arnd Klein-Zirbes, sie stünden aber im Zusammenhang mit diesen Ermittlungen.

Genauere Angaben machte die Staatsanwaltschaft aus Gründen des Verfahrensschutzes sowie des Persönlichkeitsschutzes nicht.

Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 07.11.2023.

Mehr zu den Ermittlungen bei der Handwerkskammer

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