Nach Marderbefall: Doch kein Neubau für Brotdorfer Kita St. Marien
Die St. Marien-Kita in Brotdorf wird jetzt doch saniert. Ursprünglich war ein Neubau geplant, doch Bistum Trier und Stadt Merzig sind davon abgerückt. Jetzt müssen die Kinder längerfristig in ihrer Übergangsunterkunft bleiben.
Drei Jahre soll die geplante Sanierung des mardergeplagten Gebäudes der Kita St. Marien in Merzig-Brotdorf im besten Fall dauern. Laut der Katholischen KiTa gGmbH Saarland wird ein komplett neues, marderdichtes Dach aufgesetzt.
Ursprungsgebäude nicht unzumutbar marode
Ursprünglich war ein kompletter Neubau des Gebäudes geplant. Dass sich das Bistum Trier und die Stadt Merzig jetzt doch anders entschieden haben, liegt an dem Gutachten, dass die Stadt in Auftrag gegeben hatte.
Weil das in erster Linie aussagte, dass ein Neubau für die Kita am geeignetsten wäre, hatten die Akteure auch damit geplant. Das Gutachten wies das Ursprungsgebäude aber auch nicht als unrettbar marode aus.
Über die Finanzierung beraten die Verantwortlichen nach Angaben der Katholischen KiTa gGmbH Saarland zurzeit noch.
Kein begleiteter Bustransfer mehr
Beim Elternabend am Mittwoch war außerdem mitgeteilt worden, dass der Bustransfer der Kindergartenkinder von Brotdorf nach Merzig nach den Sommerferien wegfallen soll. Die Begleitung der Kinder durch Erzieher sei personell nicht stemmbar, teilten die Geschäftsführer mit.
Als Alternative steht ein Shuttlebus vom alten Kita-Gebäude in Brotdorf zu den SHG-Kliniken in Merzig in Aussicht, wo die Kita als Übergangslösung untergebracht ist. Während der Fahrt wären die Kinder unbegleitet.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau vom 11.07.2024 berichtet.