Bildmontage: Saarlandkarte vor einer Laborangestellten mit Teströhrchen in der Hand (Foto: picture alliance/Eibner-Pressefoto | Weber/Eibner-Pressefoto)

Leichter Abwärtstrend bei Coronazahlen fortgesetzt

Melina Miller   27.09.2021 | 15:00 Uhr

Die Coronazahlen im Saarland sind in der vergangenen Woche leicht gesunken. Die Landkreise meldeten insgesamt 39 Fälle weniger als noch vor zwei Wochen. Dabei gab es vor allem bei den Kindern und Jugendlichen zuletzt weniger neue Fälle, wie die Daten des Robert Koch-Instituts zeigen.

Die saarländischen Gesundheitsämter haben in der vergangenen Woche insgesamt 573 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind rund sechs Prozent weniger als in der Vorwoche. Eine große Veränderung gab es also nicht - der Abwärtstrend bei den Zahlen hatte sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Allerdings haben sich anders als zuletzt wieder mehr Menschen zwischen 20 und 40 Jahren infiziert.

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Bei den 20- bis 29- und bei den 30- bis 39-Jährigen sind die Fallzahlen um rund 16 beziehungsweise 28 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Gesunken sind sie dagegen bei den Kindern und Jugendlichen zwischen null und 19 Jahren.

Fünf Kommunen ohne neue Fälle

Auch in den Kommunen haben sich die Zahlen in der vergangenen Woche leicht verschoben. Etwas weniger Städte und Gemeinden liegen unter der 100er-Marke, als das noch vor zwei Wochen der Fall war. Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gab es in Nohfelden. Dort seien überwiegend Familien betroffen, einen größeren Ausbruch gebe es nicht, erklärte ein Sprecher des Landkreises St. Wendel. Bei der geringen Einwohnerzahl in der Gemeinde haben bereits wenige Fälle einen relativ großen Einfluss auf die Sieben-Tage-Inzidenz.

Gar keine neuen Fälle gab es in der vergangenen Woche dagegen in Blieskastel, Illingen, Kirkel, Mandelbachtal und Oberthal.

Weiter sinkende Krankenhauszahlen

Und auch in den saarländischen Krankenhäusern setzt sich der Abwärtstrend bei den Covid-Patienten fort. Das betrifft sowohl die Normalstationen als auch die Intensivstationen.

Außerdem ist die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronainfektion gesunken - von zuletzt sechs Fällen (Kalenderwoche 37) auf nun zwei Fälle pro Woche (Kalenderwoche 38).


INZIDENZWERT RICHTIG EINORDNEN

In unserer interaktiven Karte haben wir uns bei der Berechnung der Inzidenz an der Berechnungsweise des RKI für die Landkreise und für internationale Vergleiche orientiert. Die Fallzahlen werden dabei auf einen Wert pro 100.000 Einwohner umgerechnet und sind somit untereinander vergleichbar.

Die meisten Gemeinden im Saarland haben zwischen 10.000 und 20.000 Einwohner - der Inzidenzwert ist dort also rund fünf bis zehnmal höher als die tatsächlichen Infektionszahlen. Deshalb geben wir in der interaktiven Karte neben der Inzidenz immer auch die absoluten Fallzahlen an.

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