Auch volle Arbeitszeitkonten Schuld an Bahn-Ausfällen im Saarland

Die Zugausfälle im regionalen Bahnverkehr im Saarland und in Rheinland-Pfalz hängen – anders als von der Bahn dargestellt – nicht nur mit dem derzeit hohen Krankenstand zusammen. Auch das von der Bahn für die Lokführer genutzte Arbeitszeitmodell verursacht diesen Engpass.

Sowohl die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) als auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bestätigten auf SR-Anfrage Informationen, wonach bei der Deutschen Bahn die Arbeitszeitkonten vieler Lokführer voll sind. Das führt dazu, dass sie bis Jahresende nicht mehr arbeiten müssen.

Ausfälle mindestens bis Jahresende

Der derzeit hohe Krankenstand von 18 Personen unter den Beschäftigten der DB Regio Mitte Süd sei nur der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe, erklärte ein EVG-Sprecher. Die Bahn selbst allerdings verweist weiter allein auf den extrem hohen Krankenstand.

Noch bis mindestens Ende des Jahres fahren auf den Strecken zwischen Saarbrücken, Zweibrücken und Pirmasens kaum Züge, auch zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern kommt es vereinzelt zu Ausfällen. Die Strecke zwischen Trier und Perl wird schon seit dem 10. Dezember nur noch unregelmäßig bedient.

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